[Buch] Magisterium - Der kupferne Handschuh


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Autor: Holly Black, Cassandra Clare
Sprache: deutsch
Originaltitel: The Copper Gauntlet
Reihe: Magisterium #2
Seiten: 304
Verlag: One by Lübbe
Gelesene Edition: Gebunden, 16,99€ 
ISBN/ASIN: 978-3846600177
Veröffentlichung: 8. Oktober 2015



Inhalt

Callum hat am Ende des ersten Schuljahrs die erste Pforte durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Das zweite Schuljahr steht an, doch schon wieder liegt das größte Abenteuer für Call außerhalb des Magisteriums. Er muss herausfinden, welche Rolle sein Vater Alastair bei all dem gespielt hat, was kurz nach Calls Geburt beim Eismassaker passiert ist. Kann es sein, dass Alastair ein Verbündeter des Feindes ist? Was bedeutet das für Callum? Und wem kann er jetzt überhaupt noch vertrauen?

Meine Meinung

Erstmal zum Cover und allgemein der Aufmachung des Buches: Das ist einfach der HAMMER! Das Cover finde ich wunderschön und über den blau glänzenden Seitenschnitt brauchen wir gar nicht erst zu reden, schließlich glitzert er ja quasi!
Leider passen die Buchfarben nicht zu den "Farben" der Schuljahrgänge (im ersten Band wäre es dann grau für Eisen und hier das Kupfer gewesen) oder z.B. zu den Farben der jeweiligen Uniformen in den einzelnen Jahren. Das fand ich schon beim ersten Band echt schade.
Natürlich finde ich es unglaublich cool ein Buch zu lesen, in dem eine Tamara vorkommt, eigentlich müsste ich es nur deshalb lieben. Grundsätzlich kommt mein Name ja sonst nirgends vor.
Allerdings gab es nach 100 Seiten des Buchs noch keine nennenswerten Vorkommnisse außer dass Call seinen Vater angegriffen hat, zu Tamara nach Hause "geflüchtet" ist (im Schlafanzug) und die drei Freunde mittlerweile im Magisterium angekommen sind.
Ab da geht es dann richtig los und die drei erleben an der Seite von Jasper und Mordo, Calls zahmem, chaosbesessenem Wolf, das nächste Abenteuer.
Ich fand die Geschichte wirklich süß und vor allem schön und mit Humor erzählt, aber für mich war ständig die Tatsache präsent, dass es nicht echt ist.
Ich fand schade, dass besonders die Lehrer und Mitschüler im Magisterium, dadurch, dass sich dieser  Teil mehr oder weniger nur um Call und seinen Vater gedreht hat, sehr kurz gekommen sind und man nichts weiter über sie erfahren hat. Dadurch wirkten die Charaktere sehr platt. Und, was mir gerade erst auffällt: Die drei gehen ja eigentlich in die Schule, sind "dieses Jahr" aber nur sehr kurz dort, weil Call dann sofort zu seiner Mission aufbricht um seinen Vater zu retten. Im Endeffekt haben sie tatsächlich überhaupt gar nichts gelernt, das ganze Buch über nicht.
Von den Ähnlichkeiten zu Harry Potter will ich gar nicht erst anfangen, das wurde schon zur Genüge diskutiert. Aber mal ehrlich: Wesen, die sich mit Call unterhalten, deren Stimmen aber nur er hören kann?

Fazit

Die Geschichte hat mich nicht umgehauen, hatte aber definitiv auch witzige Passagen. Der erste Teil hat mir aber dennoch durch die engere Beziehung zu den Lehrern und der Schule besser gefallen.
Alles in allem sind es für mich 3 von 5 Bäumchen.



[Meinung am Mittwoch] Was habt ihr vor an Halloween?




Hallo liebe Buch- und Umfragen-Verrückte!


Passend zum Thema der Woche will ich euch heute fragen, was ihr am Wochenende an Halloween unternehmt.
Ich werde nichts Halloween-mäßiges machen und dafür den Samstag (zumindest Plan Stand heute) vorwiegend mit Lesen verbringen.


Und bei euch? Was habt ihr vor an Halloween?

  1. Halloweenparty
  2. Süßigkeiten erpressen
  3. Nichts besonderes
  4. Ein Horror-Buch lesen


Themenvorschläge für folgende Umfragen werden gerne entgegengenommen :)


[Buch] Ein ganz neues Leben

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Autor: Jojo Moyes
Sprache: deutsch
Deutscher Titel: After You
Reihe: Ein ganzes halbes Jahr 2
Seiten: 521
Verlag: Rowohlt
Gelesene Edition: Kindle, 16,99€ 
ISBN/ASIN: B00X4U8FFA
Veröffentlichung: 24. September 2015



Inhalt

Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen. Ein ganzes halbes Jahr. Und diese sechs Monate haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, das Angst vor seinen eigenen Träumen hat. Aber sie führt auch nicht das unerschrockene Leben, das Will sich für sie gewünscht hat. Denn wie lebt man weiter, wenn man den Menschen verloren hat, den man am meisten liebt? Eine Welt ohne Will, das ist für Lou immer noch schwer zu ertragen. Ein einsames Apartment, ein trister Job am Flughafen – Lou existiert, aber ein Leben ist das nicht. Bis es eines Tages an der Tür klingelt – und sich eine Verbindung zu Will auftut, von der niemand geahnt hat. Endlich schöpft Lou wieder Kraft, Kraft zu kämpfen, für sich, für das, was Will ihr hinterlassen hat, für ein ganz neues Leben.

Meine Meinung

Natürlich darf man sich von der Fortsetzung eines Hammers wie Ein ganzes halbes Jahr einfach nicht zu viel erwarten.
Was mich enttäuscht hat ist, dass Lou sich seit dem Ende des ersten Teils nicht weiterentwickelt, sondern durch die emotionale Last von Wills Tod eher wieder einen Schritt zurück gemacht hat. Sie arbeitet in einer Bar, und die Arbeit verschlimmert sich extrem nachdem sie einen neuen Chef bekommt. Er führt pornöse Kleidung als Arbeitsuniformen ein und hat das emotionale Verständnis des Bartresens. Sobald Louisa auch nur einen Krümel übersieht oder einen Gast zwei Sekunden zu lange warten lässt, ist er da und macht ihr das Leben schwer.
Als dann Lily auftaucht, wird ihr gesamtes Leben über den Haufen geworfen und sie wird endlich wieder gezwungen etwas Sinnvolles zu tun. Ab diesem Zeitpunkt wird die Geschichte spannend und Lily bleibt nicht die einzige Person, die Lou neu kennen und lieben lernt.
Wie schon im Vorgänger-Buch ist der Schreibstil und die Art der Erzählung wunderbar, man fühlt sich sofort mit Lou verbunden und wünscht sich, dass sie endlich ein "besseres" Leben führt. Die neu kennenzulernenden Charaktere sind alle greifbar und realistisch, bis hin zu den Teilnehmern ihrer Selbsthilfegruppe.
Das Ende und der Ausgang haben mir gut gefallen und alles in allem fand ich es eine schöne Fortsetzung. Dieses Buch zeigt, dass eine Story über Lou auch ohne Will funktioniert und spannend ist.

Fazit

Für mich war die Geschichte von Lou und Will, wie für die meisten, nach dem ersten Buch mehr als abgeschlossen und man hätte sich kein besseres Ende vorstellen können. Wieso dieses Buch hermusste, verstehe ich nicht wirklich. Allerdings finde ich die Geschichte in Anbetracht der Umstände trotzdem gut gelungen. Für eine Fortsetzung dieser Art hat mir das Lesen viel Spaß gemacht und besonders gegen Ende kommt auch das Herz auf seine Kosten. Leider kann es nicht mit Ein ganzes halbes Jahr mithalten und das sollte auch niemand erwarten, der es lesen will, deshalb gibt es von mir 4 von 5 Bäumchen.



[Meinung am Mittwoch] Mit was verbringt ihr den Herbst am liebsten?




Juhuu Mittwoch!


Wieder einmal ist Mitte der Woche und wir sind auf gutem Wege zum Wochenende!
Weil ich die letzten Wochen zu abgelenkt war, will ich heute auf jeden Fall mal wieder eine Umfrage zur Verfügung stellen.
Heute geht es ums Thema Herbst.


Mit was verbringt ihr den Herbst am liebsten?

  1. Spaziergänge im bunten Laub
  2. Wie immer: mit einem Buch
  3. Suppen und Eintöpfe kochen
  4. Schlafen und auf den Frühling warten


Themenvorschläge für folgende Umfragen werden gerne entgegengenommen :)






[Buch] Recipes for Melissa // Für alle Tage, die noch kommen



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Autor: Teresa Driscoll
Sprache: englisch
Deutscher Titel: Für alle Tage, die noch kommen
Reihe: -
Seiten: 290
Verlag: Bookouture
Gelesene Edition: Kindle, 2,99€ 
ISBN/ASIN: B00UNCNURA
Veröffentlichung: 5. Juni 2015



Inhalt

Melissa Dance was eight years old when her mother died. They never got to say goodbye.
Seventeen years later, Melissa is handed a journal. As she smooths open the pages and begins to read her mother’s words, she is instantly transported back to her childhood.
But returning to her past is painful and memories of her mother’s beautiful face are a cruel reminder to Melissa that she’ll never see her again.
As Melissa slowly makes her way through the precious book, reading the snippets of advice and cooking the dishes from the recipes she is also shocked to learn of her mother’s secrets – secrets that if shared, could change Melissa’s world forever.

Meine Meinung

Leider ist der Unterschied zwischen der Geschichte, wie ich sie mir nach dem Lesen des Klappentextes vorgestellt habe, und dem tatsächlichen Buch ziemlich groß.
Schon der englische Untertitel The heartbreaking Story of a mother's Goodbye to her Daughter lässt eine unglaublich rührende Geschichte erahnen, bei der die Tränen vorprogrammiert sind.
Bestimmt sind manche Leute, die nicht so auf schnulzige Geschichten stehen, erleichtert, dass das Buch ganz anders war als es angekündigt hat. Ich bin leider keiner davon.
Melissa war für mich als Hauptcharakter zwar sympathisch, ihre Entscheidungen und Taten aber nicht immer so ganz nachvollziehbar. Beispiel: Würde ich von meiner Mutter, die starb als ich klein war, ein Buch bekommen, das sie selbst geschrieben hat, könnte ich nicht mal warten bis ich aus dem Anwaltsbüro raus wäre um mit dem Lesen anzufangen.
Melissa allerdings nimmt sich viel Zeit und muss erst mal alles verarbeiten. Und das, obwohl die Texte ihrer Mutter, zumindest die, die man innerhalb des Buches lesen kann, alles andere als erschütternd sind. Sie deutet vielmehr oft etwas an, was sie später mal irgendwann erzählen will und erinnert Melissa daran, dass sie sie liebt. Was darauf schließen lässt, dass es etwas wirklich Schlimmes sein muss. Noch ein Grund mehr, das Buch so schnell wie möglich zu lesen: Was zur Hölle will meine Mutter mir sagen?
Hier hat mich ebenso das belanglose Gerede von Melissas Mutter enttäuscht. Sie ist kurz davor zu sterben und möchte ihrer Tochter nur dieses eine Buch mit auf den Weg geben, das, um es klar zu sagen, eine begrenzte Seitenzahl hat. Und dann schwafelt sie endlos durch die Gegend, deutet 100 Mal Dinge an, die dann innerhalb 20 Zeilen enthüllt werden.
Insgesamt dachte ich, dass es mehr dieser Einträge zu lesen geben würde, einfach um Eleanors Emotionen klarer darzustellen. Dadurch dass dann aber viel mehr aus der Sicht von Max (Eleanors Mann, Melissas Vater) erzählt wurde, ging das irgendwie verloren. Max' Geschichte war zwar spannend, wäre für mich aber kein zweiter Hauptspielort des Geschehens gewesen.
Leider ist auch in der gesamten Geschichte (oder hab ich das überlesen?) nie das "heartbreaking Goodbye" zu lesen, das mir versprochen wurde. Ganz im Gegenteil verabschiedet Eleanor sich auch 17 Jahre später überhaupt nicht von ihrer Tochter, sondern hinterlässt ihr nur den genannten Haufen Rezepte inklusive kryptischer Andeutungen und noch dazu einen Berg Sorgen über die ungeklärte Gen-Frage. Unfassbar.

Also insgesamt muss ich sagen, dass ich die Idee hinter dem Buch superspannend fand, nur war die Umsetzung auf diese Art und Weise war einfach nicht nach meinem Geschmack.

Fazit

Tolle Idee mit nur mäßiger Umsetzung. Daher nur 3 von 5 Bäumchen.





[Buch] Percy Jackson - Diebe im Olymp


Diebe im Olymp (Percy Jackson, #1)

Autor: Rick Riordan
Sprache: deutsch
Originaltitel: The Lightning Thief
Reihe: Percy Jackson and the Olympians (Teil 1)
Seiten: 456
Verlag: Carlsen
Gelesene Edition: Kindle, 8,99€ 
ISBN/ASIN: B004Z5X724
Veröffentlichung: 18. Januar 2010 (erstmals am 01. Januar 2005) 



Inhalt

Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer anderen Schule. Ständig passieren ihm seltsame Unfälle. Und jetzt soll er auch noch an dem Tornado schuld sein! Langsam wird ihm klar: Irgendjemand hat es auf ihn abgesehen. 
Als Percy sich mit Hilfe seines Freundes Grover vor einem Minotaurus ins Camp Half-Blood rettet, erfährt er die Wahrheit: Sein Vater ist der Meeresgott Poseidon, Percy also ein Halbgott. Und er hat einen mächtigen Feind: Kronos, den Titanen. 
Die Götter stehen Kopf - und Percy und seine Freunde vor einem unglaublichen Abenteuer ...


Meine Meinung

Percy (Perseus) Jackson findet mit 12 Jahren heraus, dass er gar nicht so normal ist wie er immer dachte. Er ist kein Legastheniker, sondern kann Englisch nur nicht so gut lesen, weil er eigentlich viel besser Altgriechisch kann. Er ist nämlich ein Halbgott und stammt dabei nicht von irgendeinem dahergelaufenen Olympier ab, sondern von Poseidon, einem der "Großen Drei".
Nachdem Percy auf einem Ausflug, den er mit seiner Mutter macht, von Ungeheuern angegriffen wird, die es eigentlich gar nicht geben dürfte, besucht er für den darauffolgenden Sommer das Camp Half-Blood. Dort lernt er Seite an Seite mit anderen Halbgöttern das Kämpfen und bekommt auch schon bald seinen ersten Auftrag.
Percy ist ein durchgehend amüsanter Held, der vor (Selbst-) Ironie nur so strotzt. Abgesehen davon ist er auch äußerst loyal gegenüber seinen Freunden und Familie, die es ihm nicht immer alle leicht machen. Insgesamt also ein Traumtyp, wenn er vielleicht etwas älter wäre ;)
Ohne die lustigen Witze wäre es zwar eine nette Geschichte, aber sie geben Percy's Charakter viel Tiefe und machen ihn ungeheuer sympathisch. Neben Percy ist meine zweite Lieblingsfigur Grover. Er ist ebenfalls witzig und seine Angst, besonders vor Dionysos, ist einfach zum Totlachen :)
Dass Percy später davon spricht, dass seine Zeit im Camp die beste seines Lebens war, machte mich stutzig. Natürlich merkte man, dass er nach einer Weile im Camp gut zurecht kam und auch Freunde fand, aber er spricht auch oft von seiner Mutter und möchte sie gerne besuchen.
Beim Lesen hatte ich nicht den Eindruck, dass er im Camp die beste Zeit seines Lebens hatte. Wenn überhaupt, dann während der Durchführung seines Auftrags, als er mit Annabeth und Grover unterwegs war.

Fazit

Insgesamt finde ich die Geschichte gut durchdacht und spannend erzählt. Die Charaktere sind liebenswert und besitzen Individualität, an die man sich erinnert. Von mir bekommt Percy 4 von 5 Bäumchen.



Wem dieses Buch gefällt, könnte sich auch für Harry Potter, Tintenherz oder Göttlich verdammt interessieren.

[Montagsfrage] Welche/s Reihe/Buch hast du zuletzt abbrechen müssen und warum?


Hallo liebe Buchfanatiker/innen! Ich melde mich zurück zur Montagsfrage (Am Dienstag :) )

Bei mir ging es im letzten Abbruch um City of Bones. Bestimmt werden sich viele fragen, wie das denn sein kann, ich habe bisher auch fast nur Positives über die Geschichten gelesen.
Mir hat es aber einfach gar nicht gefallen. Ich wurde schon in Clockwork Angel mit den Charakteren gar nicht warm und auch die Story mit den dubiosen Monstern war gar nicht mein Ding. Zwar finde ich es gut, dass sie mit ihren Geschichten auch mal neue Bösewichte in Form dieser "Monster" entwickelt, die es in klassischen Geschichten nicht gibt (Vampire, Zauberer, Werwölfe und Co.), aber wahrscheinlich bin ich dann doch eher der klassische Typ.
Ich fand auch die Verhaltensweisen von Theresa total seltsam und konnte mich mit keiner Handlung identifizieren. Nachdem das dann in City of Bones mit Clary genauso war, wollte ich meine Zeit nicht weiter verschwenden (ihr wisst ja: So many books, so little time) und habe es zugeklappt und nicht mehr angerührt.

Normalerweise breche ich kein Buch ab (also wirklich keins) und das letzte an das ich mich davor erinnern kann war Eat Pray Love, was ich ganz furchtbar fand, weil die ganze Zeit nur über die Religion und das Land geschwafelt wurde und leider in meinen Augen nicht auf die interessante Weise... Allerdings ist das schon wirklich lange her, das war kurz nachdem das Buch rauskam, und ich wage mich vielleicht nochmal dran. Jetzt nach vielen Jahren, in denen ich ziemlich weise geworden bin. Haha :)

Nun ja.
Welche Bücher/ welche Reihe habt ihr zuletzt abgebrochen?






[Buch] Bird


Autor: Crystal Chan
Sprache: englisch
Deutscher Titel: Bird und ich und der Sommer, in dem ich fliegen lernte
Reihe: -
Seiten: 304
Verlag: Atheneum Books for Young Readers
Gelesene Edition: Broschiert, 12,99€ 
ISBN/ASIN: B005O2YXUM
Veröffentlichung: 28. Januar 2014 



Inhalt

Nothing matters. Only Bird matters. And he flew away.
Jewel never knew her brother Bird, but all her life she has lived in his shadow. Her parents blame Grandpa for the tragedy of their family's past; they say that Grandpa attracted a malevolent spirit - a duppy - into their home. Grandpa hasn't spoken a word since. Now Jewel is twelve, and she lives in a house full of secrets.
Jewel is sure that no one will ever love her like they loved Bird, until the night that she meets a mysterious boy in a tree.
Grandpa is convinced that the boy is a duppy, but Jewel knows that he is something more. And that maybe the time has come to break through the stagnant silence of the past.

Meine Meinung

Jewel kann einem schon richtig Leid tun: Ihre Eltern sind 12 Jahre nach dem Tod ihres Bruders noch so besessen von ihm und des Todesumständen, dass für sie nichts anderes wichtig ist. Keiner kümmert sich um sie und gerade ihr Großvater, der seit Birds Tod nicht mehr spricht, macht ihr mit seiner Ablehnung oft das Leben schwer.
Auch die Tatsache, dass alle, die Bird gekannt haben nie über ihn reden wollen gibt Jewel das Gefühl ihn ersetzen zu müssen. Schon ihren eigenen Namen kann sie nicht leiden, weil er so besonders ist im Gegensatz zu Birds eigentlichem Namen: John.
Als dann dieser andere John auftaucht und Jewel das erste Mal im Leben jemanden hat, der ihr auch zuhört und sich tatsächlich für sie interessiert, blüht Jewel auf. Nur die Tatsache, dass ihr Großvater ausgerechnet als sie ihm endlich näher kommt, John für einen bösen Geist hält, versetzt ihrer Freude einen Dämpfer.

Mich hat entsetzt, wie Jewel von ihren Eltern behandelt wird. Ich hatte das Gefühl, dass sie sie wirklich hassen. Es gab mehrere Szenen, in denen zumindest ihre Mutter auch klar ausgesprochen hat von ihr enttäuscht zu sein. Auch als sie ihren Großvater rettet sind ihre Eltern enttäuscht und sauer, weil sie nicht den ganzen Tag zu Hause war.
Ein sehr einprägsamer Satz ihrer Mutter war der Folgende:

"Do you think I wanted to be giving birth to Jewel? I didn't want Jewel! I wanted my son! Where is my son? My son... John, my son..."

Beide Elternteile kümmern sich den gesamten Tag ausschließlich um sich selbst und scheren sich überhaupt nicht um Jewels Gefühle oder Erlebnisse. Sie fragen nie wie ihr Tag war und verhalten sich generell wie 5-Jährige, die nicht glauben wollen dass ihr Spielzeug weg ist. Und das scheinbar seit 12 Jahren.

Ich fand den Schreibstil gut und leicht zu lesen. Allerdings hat mich der Inhalt, vor allem die Verhaltensweisen der Erwachsenen nicht überzeugt und ich fand es wirklich ziemlich grausam.

Fazit

Leider ist das Buch aus den genannten Gründen nicht so mein Fall gewesen. Ich fand schön wie sich die Freundschaft zwischen Jewel und "John" bzw. die Beziehung zwischen ihr und ihrem Großvater entwickelt hat und diese Geschichte hat mich überzeugt. Was für mich nicht zu fassen war sind Jewels Eltern. Auch das Ende des Buches hat mich nicht überzeugt.
Daher waren es für mich 3 von 5 Bäumchen.




[Buch] Girl on The Train


Autor: Paula Hawkins
Sprache: deutsch
Originaltitel: The Girl on the Train
Reihe: -
Seiten: 448
Verlag: blanvalet
Gelesene Edition: Broschiert, 12,99€ 
ISBN/ASIN: 978-3764505226
Veröffentlichung: 15. Juni 2015 (erstmals am 1. Januar 2014)



Inhalt

Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.

Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...
 



Meine Meinung

Zuerst einmal zum Cover und dem Titel: Beides passt wie die Faust aufs Auge! Finde ich super gewählt. Mehr ist dazu auch nicht zu sagen.
Dann möchte ich dieses Mal unbedingt zu den ersten Sätzen des Buches ein paar Worte verlieren bzw. abschreiben. Schon nachdem ich sie gelesen hatte wusste ich, dass ich dieses Buch lieben werde und deshalb sind sie heute so wichtig. Vielen gefällt der beschreibende protokollartige Stil nicht auf Anhieb und sie müssen sich erst hineinfinden. Für mich war es Liebe auf den ersten Blick.

Da liegt ein Kleiderhaufen an den Gleisen. Hellblauer Stoff - vielleicht ein Hemd -, verknäult mit etwas schmutzig Weißem. Wahrscheinlich ist es nur Abfall, irgendwas aus einem Müllsack, der heimlich in das zugewucherte Waldstück oben am Bahndamm geschleudert wurde. Oder die Sachen wurden von einem der Arbeiter dort liegen gelassen, die am Streckenabschnitt beschäftigt sind. Schließlich sind sie oft genug hier. Vielleicht war es aber auch ganz anders. Meine Mutter meinte immer, ich hätte eine zu lebhafte Fantasie; Tom meinte das auch. Aber ich kann einfach nicht anders, ich sehe ein paar liegengebliebene Fetzen, ein schmutziges T-Shirt oder einen Schuh und muss sofort an den zweiten Schuh denken und an die Füße, die darin gesteckt haben.

Ich habe mich von meinem Sofa direkt in die Szene gerissen gefühlt und war von der ersten Sekunde an in der Atmosphäre der Geschichte gefangen.

Erzählt wird die Geschichte zunächst aus der Perspektive von Rachel, sowie Megan, die Rachel zunächst Jess nennt, weil ihr Megan's richtiger Name nicht bekannt ist. Schon die ersten Kapitel bauen eine so gewaltige Spannung auf, dass ich es fast nicht ausgehalten habe zwischen dem Lesen auch noch arbeiten zu gehen! Aus Rachels Sicht läuft Jess' äääh Megan's Leben einfach perfekt: ein toller Mann, ganz sicher einen tollen Job und natürlich ein schönes Haus - in der Straße, in der Rachel früher selbst gewohnt hat, als ihr Leben noch in Ordnung war. Aus der Sicht von Megan sieht das alles weniger perfekt aus: Ihr Mann ist oft unterwegs, mit ihm läuft es nicht immer rund und besonders Geschehnisse aus ihrer Vergangenheit belasten sie sehr.
Genau das macht das Buch aus: Die verschiedenen Blickwinkel, später auch aus Anna's Sicht, der Nachfolgerin von Rachel in Sachen Ex-Mann Tom.
Das Buch ist auf so vielen Ebenen spannend, ich kann es gar nicht in Worte fassen. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, besitzen Tiefe (außer Cathy vielleicht) und gewinnen den Leser für sich. Auch oder vielleicht gerade Rachel, als sehr ungewöhnliche Hauptdarstellerin mit Alkoholproblem, arbeitslos und einem gewissen Hang zur Depression und Antriebslosigkeit, lässt keinen kalt.
Ganz langsam wird man gegen Ende zur Lösung geführt, und auch wenn man die Wahrheit dann endlich begriffen hat bleibt die Spannung nicht weg, sondern dann geht es erst richtig los.

Fazit

Vollkommen zu Recht ist dieses Buch nicht nur auf der Bestseller-Liste des Spiegels mehrere Wochen die Nr.1 gewesen.
Die Geschichte ist unglaublich spannend, so dass man das Buch nicht mehr weglegen kann, ein absoluter Pageturner. Ich kann nur allen Freunden von Krimis und Thrillern empfehlen sich das Buch auf dem schnellsten Wege zu kaufen und unter keinen Umständen länger zu warten, denn es ist tatsächlich so: Ihr verpasst sonst was.
Mehr zu sagen bleibt mir nicht. Vom Inhalt möchte ich schließlich nichts verraten, aber das Buch ist wirklich super und auf jeden Fall 5 Bäumchen und den Kauf wert.





[Neu im Regal und auf dem Kindle] September 2015

Diesen Monat haben es vier Bücher in mein (virtuelles) Regal geschafft.
Das sind die Folgenden:


Neu im Regal



Diesen Monat gab es gleich drei neue Bücher für's Regal.
Das erste trägt den Titel Liebe ist was für Idioten. Wie mich. und stammt von Sabine Schoder. Ich habe so viele so gute Rezensionen dazu gelesen, dass ich es unbedingt haben musste. Hier freue ich mich schon unglaublich aufs Lesen!
Dabei geht es um Viki, die ja normalerweise keine bescheuerten Sachen macht wie Tüten rauchen oder mit Bandmitgliedern nach einem Konzert im Bett landen. Nachdem ihr Leben sich aber zu einer Vollkatastrophe entwickelt hat, erscheint das gar nicht mehr so abwegig.




Bei Das Schweigen in meinem Kopf  von Kim Hood dreht sich die Geschichte um Jo, die
normalerweise nur zu Hause sitzt und sich einsam fühlt. Darum beschließt sie an einem Sozialprojekt teilzunehmen und sich um Chris, einen 15-Jährigen Schwerbehinderten zu kümmern. Langsam freunden sich die beiden an und helfen sich gegenseitig dabei nicht mehr allein zu sein.
Schon der Klappentext hat mir sehr gut gefallen und lässt mich ein Buch mit viel Tiefgang erwarten.




Dornenherz  von Jutta Wilke steht schon eeewig auf meiner Wunschliste, von der ich es jetzt streichen werde :)
Es erzählt von Anna, die nach dem Tod ihrer Schwester mit aller Kraft versucht sie zu ersetzen. Nachdem Sie auf einem Friedhof eine Engelsstatue, von weißen Rosen umrankt, vorfindet, setzt sie eine unvorhersehbare Entwicklung in Gang, die auch sie selbst wieder das Leben leben lässt.






Neu auf dem Kindle


Für meinen Kindle habe ich im September nur ein neues Buch gekauft und dabei handelt es sich um Recipes for Melissa  von Teresa Driscoll. Die meisten werden es eher unter Für alle Tage, die noch kommen  kennen. Darin geht es um Eleanor und besonders ihre Tochter Melissa. Eleanor muss sterben, kann sich aber nicht dazu durchringen, Melissa die Wahrheit zu sagen. Schließlich sammelt sie ihr Leben und ihre Liebe in einem Buch, das sie Melissa Jahre nach ihrem eigenen Tod durch einen Anwalt zustellen lässt. Erst dann begreift Melissa die Liebe ihrer Mutter und beginnt ihrer eigenen Liebe zu vertrauen.
Die Zusammenfassung hört sich schon zum Weinen schön an und ich hoffe das Buch ist es genauso ♥

Die Task-Challenge: Rückblick September und der Plan für den Oktober

Hallo liebe Challenge-Freunde und -Freundinnen :)


Für den September gab es in der Task-Challenge die folgenden Aufgaben:
  • Lies ein Buch, dessen Titel in Rot auf dem Cover steht (Rosa und Pink gelten auch)
  • Lies ein Buch mit mindestens 400 Seiten 
  • Lies ein Buch mit einem fahrbaren Untersatz auf dem Cover, z.B. Fahrrad, Auto, etc. (real, fiktiv oder stilistisch)
Gelöst habe ich sie mit den Büchern:


Damit habe ich für den September drei Lose gesammelt. Juhuu :)


Damit aber nicht genug, denn im Oktober geht es natürlich direkt weiter. Die Aufgaben sind diesmal die Folgenden:
  • Lies ein Buch mit einem bekannten Schauplatz, den du selbst schon einmal besucht hast
  • Lies ein Buch dessen Ersterscheinung mindestens 5 Jahre zurückliegt
  • Lies ein Buch, dessen Titel nur aus einem Wort besteht (auch keine zusätzlichen Artikel oder Untertitel)


Für die Erfüllung der ersten Aufgabe lese ich gerade Girl on the Train  von Paula Hawkins. Bisher ist es wirklich spannend, und ich habe im Gefühl, dass das mein erstes 5-Sterne-Buch für Oktober wird!
Ok aber zur Aufgabe: Einen Platz, den ich selbst schon einmal besucht habe. Leider habe ich nur wenige Bücher, die in Deutschland spielen und außerhalb von Deutschland habe ich noch nicht so viele Orte besucht, an denen meine Bücher spielen (in den USA war ich leider noch nicht). HM. Daher kamen da nicht viele in Frage. London aber ist mein perfekter Ort für diese Aufgabe :)


Zur zweiten Aufgabe habe ich vor, die Percy Jackson  Reihe zu lesen. Das wird dann eventuell (je nachdem wie schnell ich bin) in den November hineindauern, deshalb hebe ich es bis zum Schluss auf. Ich bin schon ganz gespannt und habe es auch schon Ewigkeiten auf meinem SuB dahinvegetieren. Es muss endlich da weg bevor sich noch die Spinnen breitmachen!


Was dann nach "Girl on the Train" dran wäre, ist das Buch Bird  von Crystal Chan. Zum Glück lese ich die englische Edition, auf deutsch wäre der Titel etwas länger als ein Wort :D (Bird und ich und der Sommer, in dem ich fliegen lernte)
Die Geschichte hört sich herzergreifend an und wartet bei mir auch schon seit ein paar Monaten. Da bin ich ebenfalls froh, dass ich sie endlich lese.


Das wars mit meiner aktuellen Vorschau!


Falls ihr auch an der Challenge teilnehmt: Mit welchen Büchern plant ihr die Aufgaben zu erfüllen?
Und wenn nicht: An welchen coolen Challenges nehmt ihr teil??




[Monatsrückblick] September 2015

Dieser Monat war doch eigentlich ganz gut :)
Das Wetter war (zumindest jetzt am Ende) toll und ich habe eine neue Challenge entdeckt an der ich teilnehme.
Büchermäßig war der Monat zwar sowohl von guten als auch schlechten Entdeckungen geprägt, aber um die guten Bücher bin ich sehr froh ♥  Das Verhältnis von gelesenen zu gekauften Büchern liegt beinahe bei 2, das tut auch meinem SuB gut.
Sooo. Und jetzt zu den Listen und Statistiken:

Gelesene Bücher: 7


Gekaufte Bücher: 4

  • Sabine Schoder: Liebe ist was für Idioten. Wie mich.
  • Kim Hood: Das Schweigen in meinem Kopf
  • Teresa Driscoll: Recipes for Melissa (Für alle Tage, die noch kommen)
  • Wilke, Jutta: Dornenherz

Lesestatistik (gesamt 2015)

Bücher: 54/70 (80,00%)
Seiten: 22.874/30.000 (76,16%)


Im Durchschnitt gelesen (September 2015)

Bücher: 0,226 pro Tag
Seiten: 83,23 pro Tag


Lieblingsbuch des Monats




Heute kann ich mich klar für ein Lieblingsbuch dieses Monats entscheiden. Und zwar wird es Ernest Cline's Ready Player One. Wie ich auch in der Rezension schon geschrieben habe fand ich das Buch wirklich unglaublich toll und spannend und habe mich in der Geschichte zu Hause gefühlt obwohl Computerspiele und die ganze Technik sonst nur bedingt meine Welt sind.
Es ist einfach ein Buch, das durch die Sprache und die authentisch erzählte Geschichte Jeden erreichen kann und das hat mir sehr, sehr gut gefallen.







Flop des Monats

Diesmal ganz einfach zu entscheiden. Das ist auf jeden Fall Cassandra Clare's City of Bones.
Fast wie im letzten Monat habe ich mich von den guten Bewertungen zum Lesen Hinreißen lassen und musste feststellen, dass es doch Bücher gibt, die ich im Gegensatz zur Masse nicht mag. Bei Cassandra Clare ist das schon das zweite Buch, Clockwork Angel war ja eigentlich auch gar nicht mein Fall.
Wenigstens gefällt mir die Magisterium-Serie bzw. der erste Band, der bisher erschienen ist :)


Bewertungen im September